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Auswirkungen von Rheuma-Medikamenten auf den Verlauf von Covid-19

Anne Regierer und Martin Schäfer vom DRFZ haben in Zusammenarbeit mit Rebecca Hasseli, Koordinatorin des COVID19-Rheuma Registers der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh) Daten von 2.274 Patienten des deutschen COVID-19-RMD-Registers, die seit März 2020 erhoben worden sind, analysiert, um Risikofaktoren für einen schwereren Verlauf einer SARS-CoV-2-Infektion zu identifizieren.

Sie haben herausgefunden, dass TNF-Inhibitoren mit einem milden Verlauf einer COVID-19 Erkrankung assoziiert sind, während JAK Inhibitoren und Rituximab mit einem schwereren Verlauf der SARS-CoV2 Infektion verbunden sind. Auch Immunsuppressiva wie Mykophenolat, Azathioprin, Cyclophosphamid und Ciclosporin sind mit einem schwereren Verlauf assoziiert. Auch die Krankheitsaktivität der rheumatischen Erkrankung ist ein entscheidender Faktor für den Verlauf  einer SARS-CoV-2-Infektion: Patient:innen, die eine moderate bis hohe Krankheitsaktivität aufweisen, haben ein deutlich höheres Risiko für einen schwereren COVID-19-Verlauf.

TNFi is associated with positive outcome, but JAKi and rituximab are associated with negative outcome of SARS-CoV-2 infection in patients with RMD.
Regierer AC, Hasseli R, Schäfer M, Hoyer BF, Krause A, Lorenz HM, Pfeil A, Richter J, Schmeiser T, Schulze-Koops H, Strangfeld A, Voll RE, Specker C, Mueller-Ladner U. TNFi is associated with positive outcome, but JAKi and rituximab are associated with negative outcome of SARS-CoV-2 infection in patients with RMD. RMD Open. 2021 Oct;7(3):e001896. doi: 10.1136/rmdopen-2021-001896. PMID: 34670840; PMCID: PMC8529615.
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