Inhalte
Startseite > Neuigkeiten > Antrittsvorlesung PD Dr. Mir-Farzin Mashreghi
  • News
2’

Antrittsvorlesung PD Dr. Mir-Farzin Mashreghi

Foto von Mir Farzin Mashreghis Antrittsvorleung

Privatdozent an der Charité – Universitätsmedizin Berlin

Am 9. September 2025 hielt PD Dr. rer. nat. Mir-Farzin Mashreghi seine Antrittsvorlesung zum Thema „Von der Immunantwort zur Langzeitimmunität – Rekrutierung von Plasmazellen aus follikulären und extrafollikulären Immunreaktionen im Knochenmark“. Er präsentierte Erkenntnisse seiner Forschungsarbeiten und zeigte auf, wie diese zum Verständnis eines dauerhaften Immungedächtnisses beitragen. Am 16. Juni 2025 habilitierte Mir-Farzin Mashreghi an der Charité – Universitätsmedizin Berlin, womit ihm die Lehrbefähigung für das Fach Experimentelle Pädiatrie verliehen wurde.

Seit vielen Jahren arbeitet der Immunologe eng mit Prof. Tilmann Kallinich zusammen, der die Sektion Rheumatologie der Medizinischen Klinik für Pädiatrie mit Schwerpunkt Pneumologie, Immunologie und Intensivmedizin leitet und Liaison-Gruppenleiter am DRFZ ist. Aus dieser Zusammenarbeit sind bereits wichtige Forschungsergebnisse hervorgegangen. Neben seiner wissenschaftlichen Arbeit ist Mir-Farzin Mashreghi auch die Lehre ein großes Anliegen.

Mir-Farzin Mashreghi leitet die Arbeitsgruppe „Therapeutische Genregulation“ am Deutschen Rheuma-Forschungszentrum Berlin, ein Leibniz-Institut, und verantwortet zugleich den Programmbereich Systemrheumatologie. Seit 2023 ist er stellvertretender Wissenschaftlicher Direktor und damit an der Weiterentwicklung des Instituts, an der inhaltlichen Ausrichtung der Forschung sowie an der Förderung der interdisziplinären Zusammenarbeit beteiligt.

Der Biochemiker forscht seit fast 20 Jahren am DRFZ. Sein Schwerpunkt liegt auf der Analyse pathogener Zelltypen auf Einzelzellebene sowie der Identifizierung spezifischer molekularer Muster, die für gezielte Therapien und die Diagnostik relevant sind. Er hat die Technologieplattform für Next-Generation-Sequenzierung am DRFZ aufgebaut und untersucht, welche Zellen krankheitsfördernde oder schützende Funktionen übernehmen – Erkenntnisse, die auch für eine personalisierte Diagnostik, beispielsweise unter Einsatz künstlicher Intelligenz, genutzt werden.