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DRFZ-Forscherinnen am neuen Einstein-Zirkel beteiligt

Das ist ein Dekobild für die News zum Einsteinzirkel

Anja Hauser & Raluca Niesner stärken die Erforschung der räumlichen Organisation von Entzündung und Krebs

Prof. Dr. Anja Hauser vom Deutschen Rheuma-Forschungszentrum, ein Leibniz-Institut, und der Charité – Universitätsmedizin Berlin und Prof. Dr. Raluca Niesner, DRFZ und Freie Universität Berlin (FU), sind am neuen Einstein-Zirkel „Spatial Biology in Cancer: Focus on Inflammation and Endothelial Cells in Bone Marrow“ beteiligt. Das Netzwerk unter der Leitung von Professor Dr. Il-Kang Na, Medizinische Klinik mit Schwerpunkt Hämatologie, Onkologie und Tumorimmunologie der Charité, bringt führende Berliner Forschungseinrichtungen mit internationalen Expert:innen zusammen. Ziel des Zirkels ist es, neue Forschungsprojekte anzustoßen, aktuelle Erkenntnisse auszutauschen und innovative Therapieansätze in der Krebs- und Entzündungsmedizin weiterzuentwickeln.

Der Einstein-Zirkel vereint herausragende Berliner Forschungseinrichtungen – darunter die Charité, das Max-Delbrück-Centrum, das DRFZ sowie die FU. Eine wichtige Rolle übernimmt Anja Hauser vom DRFZ. Sie ist Gründungsmitglied der European Society for Spatial Biology e.V. (ESSB). Die Gesellschaft setzt sich dafür ein, die noch junge Disziplin der Erforschung der räumlichen Organisation von Geweben im gesunden Zustand und bei entzündlichen Prozessen voranzubringen. Die engen Verbindungen zu europäischen Forschungspartnern stärken die internationale Ausrichtung des Zirkels und eröffnen vielfältige Kooperationsmöglichkeiten.

Im Mittelpunkt der Zusammenarbeit steht das Bestreben, neue Forschungsprojekte anzustoßen, wissenschaftliche Erkenntnisse auszutauschen und Ansätze für innovative Therapien in der Onkologie und Entzündungsforschung zu entwickeln. Dabei liegt der Fokus darauf, Krankheitsmechanismen direkt vor Ort im Gewebe zu verstehen und gezielt zu beeinflussen.

Geplant ist zudem ein Graduiertenprogramm, das den wissenschaftlichen Nachwuchs im Bereich Spatial Biology systematisch fördert

Berlin zählt zu den führenden Standorten für biomedizinische Forschung – besonders in der Onkologie, Gefäßbiologie und Immunonkologie. Neue Technologien wie Einzelzellanalysen oder räumliche Bildgebung ermöglichen dabei tiefere Einblicke in das Zusammenspiel von Tumoren Tumorzellen, Entzündung und Gefäßsystem. Der Einstein-Zirkel baut diese Stärke gezielt aus – mit dem klaren Anspruch, die Patientenversorgung nachhaltig zu verbessern.

Einstein-Zirkel

Der Einstein-Zirkel ist ein Förderformat der Einstein Stiftung Berlin, das sich an Berliner Wissenschaftler:innen richtet, die in interdisziplinären Netzwerken zusammenarbeiten möchten. Ziel ist es, den Austausch zwischen verschiedenen Fachrichtungen zu fördern und gemeinsam neue wissenschaftliche Fragestellungen zu entwickeln. In einem Zirkel arbeiten in der Regel 10 bis 20 Forschende zusammen, von denen bis zu ein Drittel aus dem In- oder Ausland eingeladen werden können. Die Förderung läuft über maximal drei Jahre.

Am Projekt beteiligte Wissenschaftler:innen vom DRFZ

Prof. Dr. med. vet. Anja Erika Hauser

Leitung: Programmbereich 1, PB 1 – Zell- und Gewebe-Rheumatologie

Gruppenleitung: Immundynamik

Liaisonarbeitsgruppe mit Charité – Rheumatologie und Klinische Immunologie

Prof. Dr. med. vet. Anja Erika Hauser